Wednesday, 13 June 2012

Comics zu 9/11 Superhelden gegen den Terror

US-Comicautoren haben den 11. September und seine Folgen auf vielfältige Weise zum Thema gemacht. Die Bücher sind mal politisch, mal persönlich, mal bunter Klamauk.

Das gibt es nur im Comic: Ein fliegender Superheld rettet am 11. September 2001 einen Turm des World Trade Centers und damit Tausende Menschenleben. Er hat einfach eines der von Terroristen gekaperten Flugzeuge abgefangen. Das ist der Ausgangspunkt des Polit-Thrillers Ex Machina. Darin malen sich der New Yorker Autor Brian K. Vaughan und der Zeichner Tony Harris aus, was passiert wäre, hätte es damals in letzter Sekunde ein Wunder gegeben. Kürzlich erlebte die Serie in den USA nach 50 Heften und rund 1.000 Seiten ihr Finale (auf Deutsch erscheint sie zeitversetzt bei Panini), nur eine von Dutzenden von Veröffentlichungen, in denen sich amerikanische Comicautoren mit den Ereignissen vor zehn Jahren und ihren Folgen beschäftigen.


http://www.zeit.de/kultur/literatur/2011-09/comics-11-september

Arabische Comics: Alles außer Gott und Sex

Wie lebt es sich nach dem Arabischen Frühling? Eine wachsende Szene junger Zeichner aus Ägypten beschreibt in Comics ihre Umwelt. Von Ausgabe zu Ausgabe tasten sich die Hefte und Magazine weiter in die neue Freiheit - auch wenn es noch viele Tabus gibt.

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/arabische-comic-zeichner-testen-neue-freiheit-aus-a-837764.html

Kreitz als beste Comic-Künstlerin ausgezeichnet

Die Künstlerin Isabel Kreitz hat den Max-und-Moritz-Preis der deutschsprachigen Comicbranche gewonnen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Die Hamburger Zeichnerin Isabel Kreitz ist in Erlangen auf dem 15. Internationalen Comic-Salon als beste deutschsprachige Künstlerin mit dem Max-und-Moritz-Preis geehrt worden. "Es gibt keine vielseitigere, in den unterschiedlichsten Stilen so versierte Comic-Künstlerin in Deutschland wie Isabel Kreitz", teilten die Veranstalter des Festivals mit. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis war am Freitagabend verliehen worden.

Als bester deutscher Comic wurde das zweite Buch von Simon Schwartz ausgezeichnet: Packeis – eine Abenteuergeschichte, die am Nordpol spielt. Joe Sacco erhielt den Preis für den besten internationalen Comic. "Mit seiner jüngsten Reportage Gaza führt Sacco auf eindrückliche Weise das dokumentarische und journalistische Potenzial des Comics vor", hieß es.

Die Comic-Reihe Schöne Töchter des Zeichners Flix (im Tagesspiegel, Berlin) gewann in der Kategorie "bester Comic-Strip".

Bereits Ende April war dem italienischen Zeichner Lorenzo Mattotti vorab der Max-und-Moritz-Preis verliehen worden. Die Jury würdigte damit das Lebenswerk des Comic-Künstlers.

Der Preis gilt nach Veranstalterangaben als wichtigste Auszeichnung für grafische Literatur im deutschsprachigen Raum.


http://www.zeit.de/kultur/literatur/2012-06/comic-preis-kreitz-2

Comicsalon Erlangen entdeckt den politischen Comic

Bedrückend und beeindruckend zugleich: Der 15. Erlangener Comic-Salon widmete sich in diesem Jahr insbesondere den politischen Werken des Genres.

In der Vergangenheit wurden Besucher des Comic-Salons fast ausschließlich von niedlichen Comichelden in Erlangen begrüßt. Einladend sollten sie aussehen und familienfreundlich sein. Auf dem diesjährigen Poster des amerikanischen Stargasts Charles Burns hingegen ist nur ein grotesk deformierter Wurm zu sehen, der seinen Betrachter ankreischt. Statt einzuladen, stößt dieses Bild ab – und dennoch ist Wegschauen keine Option, es strahlt eine ungeahnte Faszination aus. Das Plakat steht stellvertretend für die neue Ausrichtung des Comicfestivals, hin zum Unschönen und zum Verdrängten.

http://www.zeit.de/kultur/literatur/2012-06/comic-salon-erlangen

Monday, 11 June 2012

Siri Hustvedt mag keine Grenzen

Sie las aus ihren Büchern, diskutierte unermüdlich und debattierte zum Finale mit Fachleuten verschiedenster Disziplinen: Die US-amerikanische Schriftstellerin Siri Hustvedt war der Star auf der 59. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien (DGfA) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Doch sie war nicht die einzige, die den mehr als 300 Gästen aus aller Welt etwas zu sagen hatte. 76 Referenten präsentierten Beiträge rund um das Thema "American Lives".

(Foto: Peter Pulkowski)Siri Hustvedts Resümee zur DGfA-Tagung 2012 fällt kurz aus, aber sehr klar. "Es ist belebend, Leuten zuzuhören, die mir etwas Neues zu sagen haben", so die erfolgreiche Autorin. Ähnlich belebend fanden wohl die übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Organisatoren Hustvedts Besuch in Mainz. "Sie hat bis spät in den Abend hinein mit den Studierenden geredet", erzählt Univ.-Prof. Dr. Alfred Hornung. Und mit Blick auf das Gesamtprogramm fügt er hinzu: "Dass alles so gut zusammenpasst, das konnten wir vorher nicht wissen.


http://www.uni-mainz.de/magazin/733_DEU_HTML.php

Friday, 8 June 2012

Infographic: ‘Pulp Fiction’ Chronological Order Flow Chart



Though they’re generally relegated to sci-fi movies, Quentin Tarantino‘s Pulp Fiction was made for an infographic. The film’s innovative structure, taking what could have been a straight forward movie but chopping it up and putting it into a different order, was the blue print for a whole generation of up and coming filmmakers. It showed how even narrative placement can give a film unique surprises and kinetic energy.

http://www.slashfilm.com/infographic-pulp-fiction-chronological-order-flow-chart/

Sie ist auf Alarm. Sie sucht eine Schulter zum Anlehnen. Sie schläft nicht. Sie haut ab

Olga Grjasnowa trifft aus dem Stand den Nerv ihrer Generation. Zeitgeschichtlich wacher und eigensinniger als dieser Roman war lange kein deutsches Debüt.

http://www.zeit.de/2012/12/Olga-Grjasnowa