Monday, 18 March 2013
Sunday, 17 March 2013
Remixing Melville: Moby Dick Meets the Digital Generation
In a traditional English class, a teacher might assign Herman Melville’s famous novel Moby Dick
in small chunks. Students might complete their reading (or not),
discuss major themes and perhaps write an essay at the end of the unit.
But if a student never gets past the first few pages, the rest of that
unit is lost.
It’s become a common refrain that traditional education isn’t serving
a generation of students whose lives outside of school are completely
disconnected from what happens inside. But there are plenty of teachers
working hard to make reading material relevant to students, including a
team of researchers from University of Southern California Annenberg’s Innovation Lab that includes Henry Jenkins and Erin Reilly. They’ve created a model of what they call participatory learning
that engages students with materials on a personal level, often by
incorporating different types of media into the classroom and offering
varying points of entry to a text. Most recently, the team has put
together a teacher’s strategy guide, Reading in a Participatory Culture: Remixing Moby-Dick in the English, Classroom and an interactive digital book, Flows of Reading, to provide models of their approach.
Friday, 8 March 2013
Die alles überwölbende Melancholie des Liebenden
Orhan Pamuks Roman „Das Museum der Unschuld“ ist wohl der einzige Roman,
dem ein eigenes Museum gewidmet ist, nämlich ebenjenes Istanbuler Museum
der Unschuld, dessen Entstehungsgeschichte im Buch ausführlich
beschrieben wird. Im Roman ist das Museum das Monument der Liebe Kemals
zu Füsun. In der Realität ist das Haus, das selbst in der an
Attraktionen nicht gerade armen Metropole Istanbul eine Besonderheit
darstellt, weit mehr: das Denkmal, das sich ein Dichter selbst errichtet
hat, das kuriose Dokument einer ausufernden Sammelleidenschaft und das
erste und einzige Museum für die Alltagskultur der westlich orientierten
Türkei in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.
Gedicht, Interpretation, Lesung „Teekanne mit Khakifrüchten“ von Durs Grünbein
Zu den Spielregeln des Stilllebens in der Malerei gehört der Ausschluss
des Lebendigen, des Wachsens: die Blumen sind abgeschnitten, die Tiere
zum überwiegenden Teil tot, und vom Menschen selbst ist allenfalls der
Totenschädel oder ein Gebrauchsgegenstand sichtbar, eine Kerze, ein
Instrument oder ein Buch, vielfach etwas Essbares. Das Gedicht von Durs
Grünbein, aus einem Band, in dem die bildende Kunst eine höchst
bedeutende Rolle spielt, setzt sich auf raffinierte Weise mit dieser
„natura morta“ auseinander: Die langen Schatten des Winters wie des
Schweigens bereiten eine ebenso präzise wie hintergründige Erfahrung des
Stilllebens vor, einer „Idee des Stilllebens“, die anschaulich als
Prozess entfaltet wird (Gedichttext im Kasten unten).
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