Der Ire Flann O’Brien war ein Geheimtipp unter Intellektuellen. Dabei
wollte der Schriftsteller, der jetzt seinen 100. Geburtstag gefeiert
hätte, nur reich werden.
Kürzlich haben in der "Fabrik", einem Kulturzentrum in Hamburg-Altona,
15 Leute ein neu erschienenes Buch vorgelesen, das vor mehr als 70
Jahren geschrieben wurde. Die Lesung fing am späten Nachmittag an und
dauerte bis zum frühen Morgen. Der Saal war mit 200 Leuten gut gefüllt,
nicht wenige blieben die ganze Nacht. Die meisten Vorleser hatten
ungefähr eine Dreiviertelstunde. Es ging los mit dem irischen
Botschafter in Deutschland, Dan Mulhall, der in seinem Kampf mit der
deutschen Sprache ein weiteres Zeugnis für die Tapferkeit des irischen
Volkes ablegte. Später kamen zum Beispiel Franziska Augstein, F. W.
Bernstein, Pit Knorr und Hans Zippert an die Reihe, also Autoren,
Künstler und Kolumnisten und Ähnliches, auch der Autor dieser Zeilen durfte sich als Rezitator versuchen. http://www.zeit.de/kultur/literatur/2011-10/flann-o-brien
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