Saturday, 3 December 2011

Literatur und Literaturwissenschaft im Zeichen der Globalisierung Themen – Methoden – Herausforderungen

Unter dem Begriff Globalisierung versteht man „charakteristische und am Ende des 20. Jahrhunderts sowie am Anfang des 21. Jahrhunderts dominierende Tendenzen in Weltwirtschaft, -politik, -demografie, -gesellschaftsleben und –kultur, die auf der Ausbreitung von analogen Erscheinungen, unabhängig vom geographischen Kontext und dem Fortschrittsniveau der betreffenden Region, beruhen. Die Globalisierung führt zur Vereinheitlichung des Weltbildes als einer homogenen Ganzheit von miteinander verknüpften Elementen und einer gemeinsamen Kultur konsumtiver Art.“ (Wojciech J. Burszta, Wielka Encyklopedia PWN). Die Bedeutung der Globalisierung als einer Dominante unserer Zeit unterstreicht ihre bildhafte Bezeichnung als „die größte tektonische Bewegung unserer Ära“ (Anna Zorska). Die Tagung in Obrzycko setzt sich die Reflexion über die Rolle der Globalisierung in Literatur und Literaturwissenschaft als Ziel. Aus dem breiten Themenspektrum sollen dabei drei Aspekte herausgegriffen und diskutiert werden, die im Untertitel der Tagung angedeutet werden: (1) die Kondition des Menschen angesichts der Globalisierungsprozesse als Thema der Literatur, (2) der Einfluss der Globalisierung auf die Methoden der Literaturwissenschaft (Interkulturalität), sowie (3) die neuen Herausforderungen, die im Zuge der Globalisierung (und insbesondere der fortschreitenden Intermedialität) an die Literaturvermittlung gestellt werden. Diesen Themenfeldern entsprechen die Themen der drei geplanten Panels.


http://www.staff.amu.edu.pl/~ifguam/globalisierung/call_of_papers.html

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