Sunday 23 October 2011

TKKG – eine populäre Kriminalserie für Kinder.

http://www.hdm-stuttgart.de/ifak/pdfs/DA_TKKG.pdf

Der Krimi als literarische Gattung

http://www.ac-strasbourg.fr/sections/lacademie/vous_etes/personnel_de_l_acade/personnels_enseignan/second_degre/formation_continue_-/grf/2002-2004/allemand/krimi/krimi_als_literarisc/theorie_litteraire_e/downloadFile/file/Krimi_als_literarische_Gattung.PDF?nocache=1189009933.38

Skandinavische Kriminalliteratur und ihr überschätzter Ruf

Als Beitrag der Literatursendung "Plattform" auf radio 98eins zum Festival "Nordischer Klang" beschäftigten sich Erik Münnich und Robert Klopitzke mit dem Phänomen der skandinavischen Krimis auf dem deutschen Literaturmarkt. Ihr kritischer Blick ist kontrovers zu den allgegenwärtigen Lobeshymnen auf diese Literatur.

http://wasser-prawda.de/index.php?option=com_content&view=article&id=6127:skandinavische-kriminalliteratur-und-ihr-ueberschaetzter-ruf&catid=224:literatur&Itemid=1143 


Links zur Kriminalliteratur

http://www.tour-literatur.de/Links/links_krimiliteratur.htm

In jeder deutschen Stadt wird gemordet. In jeder?

Deutschland ist Krimi-Land. Regionale Ermittlungen sind angesagt wie nie. Doch eine Stadt ist bislang krimifrei geblieben.

Grundbegriffe Literatur: Kriminalroman

http://www.thomasgransow.de/Grundbegriffe/Kriminalliteratur.htm

schwedenkrimi.de Autorenüberblick

Willkommen im schwedenkrimi.de Autorenüberblick - dem Herzstück dieses Literaturportals. Hier bekommen Sie alle Informationen über die vorgestellten skandinavischen Autoren. Sie finden diese Informationen über die Schriftsteller geordnet nach Alphabet oder nach Ländern über die im oberen Teil abgebildete Navigation. Die jewahls neu hinzugefügten Bereiche und Artikel haben wir für Sie nachfolgend noch zusätzlich vorgestellt, alle Verlinkungen auf einen Blick finden Sie außerdem im Inhaltsverzeichnis.

Die 119 besten Kriminalromane aller Zeiten (im deutschsprachigen Raum)

Im Jahr 1990 hat das Bochumer Krimi-Archiv in einer großen Rundfrage bei Krimi-Kritikern, Krimi-Buchhändlern und Krimi-Autoren nach den ihrer Meinung besten Kriminalromanen gefragt. Das Ergebnis ist die folgende Liste der 119 besten Kriminalromane aller Zeiten.

http://www.krimilexikon.de/dkp/die119.html 

Margaret Atwood’s The Penelopiad on stage

Witness the original desperate housewife as she finally gets to give her side of the story in Margaret Atwood’s The Penelopiad, a witty retelling of The Odyssey myth that follows Penelope as she struggles with a sullen teen, a difficult mother-in-law, non-stop suitors and a hubbie that spends decades gallivanting the globe (until Nov. 20, artsclub.com). For more thought-provoking theatre, don’t miss Us & Them, a Headlines Theatre exploration of how we understand ourselves – and create divisions from others (at the Cultch until Nov. 12, thecultch.com). 

Thursday 20 October 2011

Erst das Geschäft, dann die Literatur

Amazon lockt US-Autoren mit weit höheren Margen als die Verlage. Der wirtschaftliche Gewinn ist unbestritten. Der literarische Verlust aber auch, kommentiert D. Hugendick.

http://mobil.zeit.de/kultur/literatur/2011-10/amazon-kommentar 

Sunday 16 October 2011

Is the Booker Prize really being dumbed down?

Claims that the Man Booker is sacrificing literary merit on the altar of readability miss the whole point of the prize. 

The Man Booker Prize would be a dull thing (except for the winner) if it didn’t provoke discussion. No discussion, no controversy, no interest – not very much, anyway. A good row gets people talking, and pleases the sponsors. Even when there is no serious disagreement, with judges coming close to blows and the decision not being reached until the dinner guests are arriving, it’s become customary for one or two of the panel to break silence and offer a few remarks calculated to stir things up. Omertà is no longer the rule, as it was when I was a judge 25 years ago. 

http://www.telegraph.co.uk/culture/books/booker-prize/8829213/Is-the-Booker-Prize-really-being-dumbed-down.html

"Ich gehe ans Meer und summe eine Melodie"

Die isländische Sängerin Björk über die richtige Inspiration, Musik im App-Zeitalter und einen grünen Investmentfonds namens Björk.

Island-Sirene Björk macht Hörer zu Musikern

„Biophilia" heißt Björks neue Platte, die es auch als App zu kaufen gibt. Mit Sound-Bausteinen können die Hörer sogar selbst an Stücken basteln.

"Biophilia" von Björk Pop in neuen Sphären

Mit ihrem neuen Werk "Biophilia" umreißt Björk die Zukunft des Pop: Ihre Musik-App könnte vielen ein ästhetisches und ökonomisches Vorbild sein.
Crystalline heißt die erste Single. Doch auch das nun als CD, LP und Download erscheinende Album ist nur eine Facette: Biophilia will ein Gesamtkunstwerk sein. Um diesen Begriff kreisen Workshops, Videos, eine dreijährige Welttournee, ein Dokumentarfilm, eine Website – und nicht zuletzt eine App-Suite. Schon seit Juli ist die Biophilia-Galaxie für iPhone und iPad erhältlich, nach und nach lässt sie sich mit multimedialem Material zu den zehn Songs des Albums befüllen.

http://www.zeit.de/kultur/musik/2011-10/bjoerk-biophilia

App-Album "Biophilia" Das Universum nach Björk

Zehn Songs, zehn Spiele-Anwendungen, ein Gesamtkunstwerk und eine Frisur wie Tina Turner: Auf ihrem neuen Album erklärt die isländische Musikerin Björk, wie alles mit allem zusammenhängt und erfindet ein neues Genre: den App-Pop. Felix Bayer war bei der Vorstellung in Manchester dabei.

Björk hat in die "Revolution Gallery" geladen, um ihr neuestes Projekt vorstellen zu lassen. Das passt. Der Saal heißt zwar so, weil er im Museum of Science and Industry in Manchester an die Industrielle Revolution erinnern soll, aber was die isländische Popsängerin mit ihrem "Biophilia"-Projekt vorhat, revolutioniert die Art und Weise, wie ein Pop-Album auf der Höhe der Zeit sein sollte.
In der "Revolution Gallery" erzählt James Merry, ein jungenhafter Nerd und Björks persönlicher Assistent, der Weltpresse, dass "Biophilia" fünf Aspekte umfassen wird: Ein traditionelles Musikalbum mit zehn Songs; eine App-Suite mit Song-Apps für das iPad, iPhone oder den iPod Touch; mehrwöchige Aufenthalte in Städten mit Liveshows und musikpädagogischen Seminaren; einen Dokumentarfilm über das ganze Projekt und schließlich eine neue Website.

http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,775306,00.html 

Insel der Bücherfreunde

In Frankfurt präsentiert sich ein Volk von Schreibenden und Lesenden. Wie funktioniert eigentlich Islands Literaturbetrieb? Alva Gehrmann hat sich in Reykjavík umgesehen.

Island ist arm an Menschen und reich an Literatur. Welche Autoren von dort sollte man lesen?

Wenn nicht alles täuscht, verbindet die Schriftsteller Islands besonders ihr Eigensinn. Wir haben drei charakteristische Exzentriker getroffen.

Die digitale Debatte, die keiner versteht

Die Zeit des Spotts ist vorbei: Der deutsche Buchmarkt rüstet auf, auch wenn noch unklar ist, was die Digitalisierung ihm bringen wird. 

Eine Wolke hing über der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Die Wolke der Digitalisierung. Kaum ein Wort, das so oft ausgesprochen wurde und bei dem niemand zu prognostizieren vermag, was eigentlich dahintersteckt. Zumindest nicht von denjenigen, die es bislang als ihr Kerngeschäft betrachtet haben, literarische Texte in eine gedruckte Buchform zu bringen, zu verkaufen und damit Geld zu verdienen.

http://www.zeit.de/kultur/literatur/2011-10/digitalisierung-buchmarkt

MacGregor, Neil Eine Geschichte der Welt in 100 Objekten

Was uns eine steinerne Säule über einen großen indischen Herrscher erzählen kann, der seinem Volk Toleranz predigt, was spanische Dukaten uns über die Anfänge der globalen Währung verraten, oder was ein viktorianisches Teeservice uns über die Macht des Britischen Empires offenbart – Neil MacGregor beschreibt all diese Objekte nicht einfach nur, sondern erschließt uns durch ihre Betrachtung immer auch ein Stück Weltgeschichte. Wer den hier versammelten Dingen – vom afrikanischen Faustkeil bis zur Solarlampe Made in China – auf diese Weise begegnet, sieht die Geschichte als ein großes Kaleidoskop – kreisend, vielfältig verbunden, unentwegt voller Überraschungen. Ein intellektuelles und ästhetisches Vergnügen von der ersten bis zur letzten Seite und eines der außergewöhnlichsten historischen Bücher der letzten Jahre.

"In diesem Buch reisen wir zurück in der Zeit und über den Globus, um zu sehen wie Menschen in den vergangenen zwei Millionen Jahren unsere Welt gestaltet haben und von ihr geprägt wurden. Diese Geschichte wird ausschließlich erzählt durch Dinge, die Menschen gemacht haben – alle Arten von Dingen, sorgsam entworfen und dann entweder geschätzt und bewahrt, oder benutzt, zerbrochen und weggeworfen. Ich habe einfach hundert Objekte von verschiedenen Punkten unserer Reise ausgewählt – vom Kochtopf bis zur Galeone, vom Werkzeug aus der Steinzeit bis zur Kreditkarte."
Neil MacGregor

Die Plutonier können ihm gestohlen bleiben

Jan Brandts Roman "Gegen die Welt" ist eines der bemerkenswerten Bücher des Herbstes. Unser Autor Christoph Schröder hat den Schriftsteller auf der Buchmesse getroffen.

Vor dem monströsen und gigantisch hässlichen Audi-Pavillon auf dem Forum der Frankfurter Buchmesse, in dem das Pressezentrum, die Antiquariatsmesse, ein Kino und eine Autoausstellung untergebracht sind, gibt es eine Performance. Oder etwas Ähnliches. Drei Mangamädchen haben sich zu einem Spontantanz zusammengetan. Da es fatale Folgen haben kann, etwas Böses über Mangamädchen zu schreiben, gibt es dazu kein weiteres Wort. Oder doch: "Das erinnert mich ein wenig an den Castingbus für Deutschland sucht den Superstar, den ich gestern in der Innenstadt gesehen habe", sagt Jan Brandt.

http://www.zeit.de/kultur/literatur/2011-10/jan-brandt-buchmesse

Das Scheißleben der Feuilletonisten

Unter deutschen Literaturkritikern macht sich der Ich-Hass breit: Wer über sich und sein Leben schreibt, gilt plötzlich als egozentrischer Wirrkopf. Dabei wollen die Feuilletonisten nur ihre eigene Mittelmäßigkeit über die Welt stülpen und radikale Positionen am liebsten gleichschalten.

Feuilletonisten sind Menschen, die einem Gemeinplätze wie große Wahrheiten um die Ohren hauen und sich vor lauter Erschrecken über die eigene Mittelmäßigkeit in eine bequeme Form von Weltekel retten. Gern treffen sie sich im Oktober in Frankfurt, weil es dort auf der Buchmesse umsonst Essen und Trinken gibt und sie sich gegenseitig ihrer Bedeutung versichern können. Es ist ein Paradox: Eigentlich verachten sie sich gegenseitig, aber wenn es sein muss, schließen sie sich zusammen und wenden ihre Verachtung nach außen, gegen andere. 


http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,791694,00.html

Junge Island-Romane Die volle Ladung Heimat

Zum Glück ist Island Gastland der Frankfurter Buchmesse! Ohne offiziellen Anlass würden viele Romane gar nicht übersetzt, vor allem Texte jüngerer Autoren blieben unbekannt. Ein ewiges Thema eint sie: die Identitätssuche ihrer Heimat. Wir stellen die wichtigsten Neuerscheinungen vor.

Literaturkritik im Videoblog Ein zarter Flirt mit dem Warenfetisch

Die Literaturkritik boomt - im Vlog. Der Berliner Literatur- und Medienwissenschaftler Harun Maye hat sich am lieblich-tabulosen Angebot für alle Marzipanherzenmädchen dieser Welt sattgesehen. 

Mühen wir Literaturkritiker uns umsonst ab? Findet die echte Literaturkritik heute längst auf Youtube statt?
Harun Maye: Seit es massenhaft Blogs und Vlogs gibt, haben nicht nur die Nachrichtenformate der Zeitungen und Zeitschriften eine fast schon letale Konkurrenz bekommen, sondern eben auch das Feuilleton. Was bei Computerspielen, Popmusik oder Filmen längst üblich ist, die Rezension von Usern für User, ist inzwischen bei der Literatur angekommen. Man muss akzeptieren, dass Literaturkritik heute so klingt: „Das ist wirklich eine sehr süße Geschichte: es geht um Zeitreisen und natürlich jede Menge Liebe, erste-Liebe-mäßig“ oder „Da ist übrigens ein sehr süßes Zitat im dritten Band, das ich Euch gerne vorlesen möchte: Für alle Marzipanherzen-Mädchen dieser Welt - und ich meine wirklich alle Mädchen. Es fühlt sich nämlich immer gleich an, egal ob man 14 Jahre alt ist oder 41.“ Oder auch: „Und dann stand da auch so eine total schöne Textstelle, so von wegen Edwards Hände wären nicht mehr beschützend, sondern hindernd.“

 http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/literaturkritik-im-videoblog-ein-zarter-flirt-mit-dem-warenfetisch-11493673.html

Frankfurter Buchmesse Die Marketingmaschine Der Buchhandel ist derzeit ein Markt, bei dem am Ende immer Amazon gewinnt.

Der Buchhandel ist derzeit ein Markt, bei dem am Ende immer Amazon gewinnt. Die Buchmesse müsste dem mehr als eine Verkaufschau entgegenhalten.

Islands Buchmesse-Auftritt So heiß wie ein Vulkan

Aus isländischer Perspektive ist das, was diesen Oktober hier in Frankfurt passiert, diese besagte Rosine, ein Höhepunkt, auf den die isländische Literaturszene und ihre deutschen Partner über vier Jahre hingearbeitet haben, damit wir Messebesucher nun sagen können: Mehr Island war nie! Als kleinstes Gastland, das je auf die Buchmesse kam, präsentiert Island mehr Titel als vor zwei Jahren China; Dutzende isländische Autoren sind zwischen Rendsburg und Salzburg unterwegs, Corinna Harfouch, Ulrich Matthes und Joachim Król lesen isländische Literatur vor ausverkauften Sälen.

Neue Romane in diesem Herbst Bleibt alles in der Familie

Ist es nicht sonderbar, wie uns eine Geschichte mit Haut und Haaren in ihren Bann ziehen kann? Wie wir lesend Zeit und Raum vergessen und sich der Herzschlag beschleunigt, sobald wir mit dem Buch ein neues Universum betreten? Leseabenteuer sind Erfahrungen aus zweiter Hand, Erlebnisse im imaginären Kopf eines anderen, und doch lieben wir nichts mehr als diesen Zustand unter Hypnose: welt- und selbstvergessen den Gleisen zu folgen, die ein Schriftsteller für uns gelegt hat. Sich mit unserer ganzen Vorstellungskraft dem flow hingeben - bis uns der Vorwurf des Eskapismus erreicht.

Großbuchhandel Der David ist dem Goliath sein Tod

Die großen Buchhändler lassen gerne die Muskeln spielen. Aber längst läuft es etwa bei Thalia nicht mehr rund. Trotzdem ist die Kette „Händler des Jahres“ geworden. Wie das? 

Elektronisches Buch Zahlen aus Amerika schocken die Buchbranche

Das elektronische Buch steht vor dem Durchbruch. Zahlen vom amerikanischen Markt alarmieren auch deutsche Buchhändler. Dennoch glauben sie, am Branchenwachstum zu partizipieren. Das größte Hindernis: 60 Prozent des digitalen Marktes beherrschen Raubkopierer. In Frankfurt präsentiert sich eine verunsicherte Buchbranche im Umbruch. 

Die E-Books schlagen ein

Seit Jahren soll das E-Book den Buchmarkt revolutionieren. 2011 ist es nun tatsächlich soweit. Vielen Buchhändlern schlottern die Knie – doch sie vergessen dabei einen wesentlichen Aspekt.
 
Die Frankfurter Buchmesse öffnet sich immer mehr den E-Books. So gibt es mit den "Hot Spots" beispielsweise einen digitalen Themenschwerpunkt. Die Zahl der Aussteller auf diesen "Hot Spots" ist kräftig gestiegen: Gegenüber dem Vorjahr sind rund 33 Prozent mehr mit von der Partie. 
 

Ranga Yogeshwar im Interview "Bücher sind nicht Zahnpasta"


Der Bestsellerautor warnt: Das deutsche Kulturgut "Buch" dürfen wir nicht amerikanischen Großkonzernen überlassen. Kämpferisch setzt er sich ein Ziel. Mit "Rangas Welt" will er das Buch neu erfinden. 

http://www.hr-online.de/website/specials/buchmesse2011/index.jsp?rubrik=67831&key=standard_document_42843256 

Die wandelnden Toten

Das Ende der Zivilisation ist gekommen, jetzt sogar auf die Frankfurter Buchmesse. Die Zombies der preisgekrönten Comic-Serie "The Walking Dead" halten Einzug in die Bücherhallen. Mit dabei ist ihr Zeichner Charlie Adlard.

Comics als Literaturgenre Boom der bunten Bilder

Vor nicht allzu vielen Jahren waren Comics noch als "Schundliteratur" verschrieen. Jetzt erscheinen die gemalten Geschichten sogar in ausgewiesenen Literaturverlagen, veredelt als "Graphic Novels". Auch der Philosoph Nietzsche ist jetzt gezeichnet zu haben.

Cartoon-Preis Bitterböser Humor macht das Rennen

Das ist mal ein echtes Missverständnis, das der Hamburger Zeichner Piero Masztalerz in einen bitterbösen Cartoon verpackt hat. Für Arbeiten wie die "Falsche Aishe" ist er mit dem Deutschen Cartoonpreis für neue Talente ausgezeichnet worden. 

Comic-Preis Sondermann Kreative Explosion im Internet

Die Comic-Fans haben entschieden und die wohl knuffigsten Trophäen vergeben, die auf der Buchmesse verteilt werden: den "Sondermann". Die Branche hat derweil ein Problem, denn im Internet kommt es zu einer "kreativen Explosion". 

Die "Glücklichmacher" im Regal

Wie findet man sein ganz persönliches Glück? Wer das nicht weiß, dem empfehlen viele Bücher den einen Weg. Ist das Humbug oder praktische Lebenshilfe? "Mach's falsch, und Du machst es richtig", hält Christian Ankowitsch dagegen. 

Monday 10 October 2011

Scoop it - Video

Wie funktioniert Scoop it - hier ist ein Video auf YouTube

http://www.youtube.com/watch?v=Bnr6QKKcsII&noredirect=1

Scoop it - Kuratieren

Content Curation einfach gemacht mit Scoop.it!

 Vor ein paar Wochen habe ich hier einen Beitrag zum Thema Content Curation geschrieben. Heute möchte ich euch ein relativ neues und praktisches Tool vorstellen, mit dem jeder – egal ob für private oder professionelle Zwecke – Content Curation auf besonders einfache Art und Weise betreiben kann. Das Ganze funktioniert nicht nur einfach, sondern sieht auch richtig ansprechend aus. Die Rede ist von Scoop.it!.


http://digitalbeat.f-und-h.de/content-curation-einfach-gemacht-mit-scoopit/

Viele Häppchen, eine Geschichte

Kuratierungsdienste: Das Netz ist eine schier unerschöpfliche Informationsquelle - Den Überblick behalten

Dortmund Als Anfang September im Ruhrgebiet der Boden wackelte, machte die Nachricht zuerst auf Twitter die Runde. »Hui, Erdbeben in Dortmund?«, fragte eine Nutzerin über den Kurzmeldungsdienst. Ein anderer schickte bald darauf einen Bericht des Geoforschungszentrums Potsdam herum: Stärke 4,6. Es dauerte nicht lange, da vermeldeten auch das Pottblog und der WDR das Beben.
Für die Dortmunder Lokalredaktion der Ruhr Nachrichten (RN) waren die Info-Häppchen ein prima Rohstoff: Die Reporter schrieben nicht nur einen Artikel für die Website und die Zeitung, sondern bastelten auch eine Multimedia-Geschichte - mit dem Dienst Storify. Twitter-Meldungen, Links und Videos fügen sich zu einem bunten Bild von dem Naturereignis zusammen.
Damit liegen die Berichterstatter aus der Ruhrstadt im Trend: Immer mehr junge Dienste helfen, die Informationsflut zu ordnen. Bei Storify und Licorize, Scoop.it und Curated.by können Nutzer Inhalte ordentlich ablegen, neu zusammenstellen und kommentieren. Das alles geht mit wenigen Klicks und ist deutlich einfacher, als ein eigenes Blog anzulegen. Kuratieren wird das genannt. Bei Storify können Nutzer über eine Suche Inhalte aus Twitter, YouTube, Facebook aufstöbern, kommentieren und per »drag and drop« zu einer Geschichte verarbeiten. Dank einer Schnittstelle lassen sich die Storys exportieren und auf der eigenen Website veröffentlichen.
Während Storify einem bebilderten Nachrichtenartikel ähnelt, sieht Scoop.it eher wie ein Journal aus. Der Dienst generiert aus den Links bunte Vorschauen mit Überschriften und Fotos, wie es von der iPad-App Flipboard bekannt ist. Auch eigene Bilder kann man hochladen. Wer bei dem Dienst registriert ist, kann - ähnlich wie bei Twitter - anderen folgen und nachlesen, was sie alles veröffentlichen.
Der Web-Entwickler Henry Zeitler aus Düsseldorf gehört zu den ersten Nutzern. Auch wenn es hier und da noch hakt, ist er angetan. Scoop.it ziele nicht auf Nerds, sondern »Otto-Normal-User« ab: »Das ist für Leute interessant, die keinen eigenen Blog betreiben, aber etwas verbreiten möchten. Die einfache Handhabung macht Spaß«, sagt der Tester, der das Blog Freizeitler.de betreibt. Ein Manko sieht Zeitler allerdings: »Im Moment passiert nicht viel, es plätschert vor sich hin.« Der Dienst ist im geschlossenen Testbetrieb, Scoop.it werde bald allen Nutzern offenstehen, versichert das Unternehmen.
Während bei Storify und Scoop.it das Kuratieren im Mittelpunkt steht, ist Diigo ein vollumfänglicher Informationsmanager mit einem angeschlossenen Sozialen Netzwerk. Nutzer können dort Fundstücke ablegen und mit einem virtueller Textmarker Passagen hervorheben.
Wer aus den Inhalten anderer etwas Neues zusammenpuzzelt, sollte das Urheberrecht nicht vergessen. »Wenn man Links zusammenstellt und kommentiert, ist das unproblematisch«, sagt Rechtsanwalt Carsten Ulbricht aus Stuttgart. Wenn man Textpassagen übernimmt, gelte das Zitatrecht: »Ich kann Werkteile entnehmen, wenn ich die Originalquelle angebe«, sagt Ulbricht, der sich auf IT- und Internetrecht spezialisiert hat.
Zu großer Vorsicht rät der Anwalt bei Fotos - die unerlaubte Übernahme fremder Bilder hat vielen Bloggern und Website-Betreibern juristischen Ärger bereitet. »Wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich das Bild nutzen kann, sollte ich die Finger davon lassen.« Kein Problem sieht er in Screenshots.
Christof Kerkmann (dpa)

Storify im Praxistest

Vor kurzem habe ich über das Kuratieren gebloggt und dabei auch Storify erwähnt, den Dienst der sich meines Erachtens am besten eignet, um Web-Inhalte zu Kuratieren. Bislang war Storify nur mit einem Invite zugänglich, jetzt ist die Public beta-Phase angelaufen. Jeder, der will, kann sich einen Storify-Account besorgen.Ein guter Zeitpunkt, um einen genaueren Blick auf die Funktionalität zu werfen und ein paar Tipps fürs Storifying zu geben.Mit “New Story” geht’s los, es erscheint ein graues Kopffeld, in dem man einen Titel und einen Vorspann schreiben kann. Das Bildfenster ist erst mal leer. Wenn man später In die eigentliche Story Inhalte mit Bildern eingefügt hat, kann man das Bilder-Feld durchklicken und ein Wunschbild auswählen, das dann quasi als Teaser-Bild fungiert.

Literatur in der Globalisierung – Globalisierung in der Literatur

http://www.germanistik.ch/publikation.php?id=Literatur_in_der_Globalisierung

Die Weltliteratur und der Comic

Der Aufsatz stellt verschiedene Spielformen des Literaturcomics vor, die sich implizit oder explizit an der Idee eines weltliterarischen Kanons orientieren: erstens Reihen, in denen solche literarische Texte als Comics nacherzählt werden, die als Texte von weltliterarischem Rang gelten, zweitens Reihen, die den Oeuvres weltliterarisch bedeutsamer Autoren gewidmet sind, drittens Comic-Anthologien mit jeweils kurzen und prägnanten Comics zu Titeln des literarischen Kanons. Einen besonders interessanten Fall stellt Tezuka Osamus Magna-Reihe »Nanairo Inko« dar, die in Form eines Fortsetzungscomics Informationen und Paraphrasen zu Dramen der Weltliteratur bietet.

http://www.germanistik.ch/publikation.php?id=Die_Weltliteratur_und_der_Comic 

Sunday 9 October 2011

Is there a global literature?


Q: What does globalization mean in terms of literature?
This is such a recent conversation. I was an undergraduate in the mid ’90s and you barely heard people talking about globalization and literature. To a large extent, people are trained to think about literature in terms of the nation. Almost from the outset of the modern novel, it’s been associated with a sense of nationhood. When was the last time you heard someone talk about the great New Haven novel or the great European Union novel? This differentiates the novel from other cultural forms. It’s almost uniquely seen as capable of capturing “nationhood.” To even think about literature and globalization is to push against deeply held traditions. 

 http://qn.som.yale.edu/content/there-global-literature

Die neue Weltliteratur heißt "Global Literature"

Ein neuer Literaturpreis soll Autoren aus Afrika, Asien und Lateinamerika mehr Präsenz auf dem deutschen Buchmarkt geben. Und zeigen, was "Weltliteratur" wirklich bedeuten könnte.

 
Mit dem Stichwort "Weltliteratur" ist häufig US-amerikanische oder europäische Literatur gemeint. Diese eingeschränkte Wahrnehmung wollen das Haus der Kulturen der Welt und die Hamburger Stiftung Elementarteilchen nun erweitern - mit dem neuen "Internationalen Literaturpreis", der am 30. September in Berlin vergeben wird und internationale Erzählliteratur in deutscher Erstübersetzung prämiert. Er soll den Blick auf literarische Stimmen aus Asien, Afrika oder Lateinamerika lenken und dazu beitragen, eine "Globale Literatur" in ihrer gesamten Fülle wahrzunehmen. Doch der deutsche Buchmarkt braucht da noch Nachhilfeunterricht. 



Zukunft des Erzählens Freiheit für Harry Potter

Filme, Videospiele, Fan-Fiction und Twitter-Debatten: Die Zukunft des Erzählens ist interaktiv und multimedial, glaubt die Ex-Investmentbankerin Anita Ondine. Mit SPIEGEL ONLINE sprach die Medienkünstlerin über Geschichten-Imperien - und J. K. Rowlings vermeintliche Fehler.

Saturday 8 October 2011

Katholisch, sarkastisch, trinkfest

Der Ire Flann O’Brien war ein Geheimtipp unter Intellektuellen. Dabei wollte der Schriftsteller, der jetzt seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, nur reich werden.
Kürzlich haben in der "Fabrik", einem Kulturzentrum in Hamburg-Altona, 15 Leute ein neu erschienenes Buch vorgelesen, das vor mehr als 70 Jahren geschrieben wurde. Die Lesung fing am späten Nachmittag an und dauerte bis zum frühen Morgen. Der Saal war mit 200 Leuten gut gefüllt, nicht wenige blieben die ganze Nacht. Die meisten Vorleser hatten ungefähr eine Dreiviertelstunde. Es ging los mit dem irischen Botschafter in Deutschland, Dan Mulhall, der in seinem Kampf mit der deutschen Sprache ein weiteres Zeugnis für die Tapferkeit des irischen Volkes ablegte. Später kamen zum Beispiel Franziska Augstein, F. W. Bernstein, Pit Knorr und Hans Zippert an die Reihe, also Autoren, Künstler und Kolumnisten und Ähnliches, auch der Autor dieser Zeilen durfte sich als Rezitator versuchen.

http://www.zeit.de/kultur/literatur/2011-10/flann-o-brien

Der Dichter und die schneebedeckte Insel

Die schlechte Nachricht zuerst: Es ist nicht Bob Dylan geworden. Wieder nicht. Bob Dylan muss noch eine Weile auf den Nobelpreis warten. Die gute Nachricht: Es ist der Schwede Tomas Tranströmer. Und Tranströmer, 1931 in Stockholm geboren, ist einer der tollsten Dichter der Gegenwart. Obendrein ein originärer Lyriker, nicht einer, der irgendwann neben seinen Romanen auch mal ein paar Gedichte geschrieben hat.
Tranströmers Werk passt in einen schmalen Band. Ins Deutsche gebracht von Hanns Grössel etwa: englische Broschur, Carl Hanser Verlag, 258 Seiten. Seine erste Gedichtsammlung erschien 1954, da war er 23 Jahre jung. Seither sind bloß ein knappes Dutzend gefolgt – Lyrik und kürzeste Prosa, ein noch schmalerer Band mit Erinnerungen.

Thursday 6 October 2011

Reich-Ranicki kennt Tranströmer nicht


Ewig Dein

Schöngeist, Außenseiter, Tausendsassa - auch Bücher haben Charakter. Manche sind leicht zu haben, andere sind etwas spröder, einige haben schon vor dem ersten Eselsohr ihre Macken. Wir stellen Ihnen 27 Neuerscheinungen vor, die Sie nicht nur ins Regal stellen, sondern auch ins Herz schließen werden.

Literaturnobelpreisträger Tranströmer

Mitte der neunziger Jahre soll Tomas Tranströmer die Hoffnung aufgegeben haben. "Wir dachten, dass es eigentlich viel zu kompliziert mit der Vergabe an einen schwedischen Autoren sein würde", verriet seine Ehefrau Monica Bladh-Tranströmer am Donnerstagmittag in einem Telefoninterview mit dem schwedischen TV-Sender SVT. Doch nach über einem Jahrzehnt auf der Favoritenliste konnte sich der gebürtige Stockholmer Tranströmer an diesem Donnerstag endlich bei der Schwedischen Akademie durchsetzen