Monday 23 January 2012

Arabischer Textfrühling

Noch vor anderthalb Jahren wäre nicht denkbar gewesen, was sich am Wochenende in Frankfurt ereignete: Die Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika hatte zu den „Tagen der arabischen Literatur“ geladen - und es kamen so viele, dass sich die Schlange vor der Kasse im Literaturhaus in einem großen Bogen durch das gesamte Foyer zog und den Letzten im Glied schließlich mitgeteilt werden musste, dass sie leider zu spät gekommen waren. Niemals wäre das Interesse an arabischer und nordafrikanischer Literatur so groß gewesen, hätten die Länder in der Region nicht in den vergangenen Monaten einen Umsturz erlebt, der in ihrer Geschichte einzigartig ist. Die politischen Ereignisse haben den Weg hin zur Literatur, den so viele Besucher nun beschreiten wollten, erst geebnet, und so war im Grunde vorhersehbar, dass man auch in Frankfurt nicht über Literatur würde sprechen können, ohne die Politik stets im Blick zu behalten.

Monday 16 January 2012

Book Review The Technology of Orgasm: "Hysteria," the Vibrator, and Women's Sexual Satisfaction

When did God make men?  When she realized vibrators couldn't dance. Rachel Maines, author of The Technology of Orgasm, uses this quip to underscore the major differences she sees in how women and men experience sexual pleasure, and how peripheral male partners can be for some women.  In short, she says, vibrators turn many women on, some for the first time.   But when women use them, male partners can become jealous and cranky, especially male partners who already feel like so-so lovers.  Indeed, the mere mention of vibrators seems to threaten some men even outside the bedroom.  When Maines presents her research at universities and scholarly meetings, male colleagues often try to censor her talks. 

Auf ins Lesefreudenhaus

Früher gingen Studenten zur Bibliothek, um Bücher auszuleihen. Heute verbringen manche auch die Nacht dort. Zwei Besuche
Durch die großen Fenster kann Eliza Orta die Moritzbastei sehen, Leipzigs Studentendisko, in der das Leben tobt. Es wären nur wenige Schritte bis zur großen Party. Die 23-Jährige hat heute jedoch keine Zeit für solche Annehmlichkeiten. Es ist erst kurz vor zwei Uhr nachts. Viel zu früh, um schon die Bibliothek zu verlassen.

http://www.zeit.de/2012/03/S-Bibliotheken