Sunday 7 October 2012

Im Gespräch mit Eva Hesse Warum kommen Sie nicht von Pound los?

Wann haben Sie sich das das erste Mal mit dem Dichter Ezra Pound beschäftigt?
Das erste Mal war 1958, als ich für Gerhard Szczesnys „Nachtstudio“ im Bayerischen Rundfunk eine Sendung schrieb: „Ezra Pound - gegen die Strömung der Zeit“. Es ging darin um seine Stellungnahmen gegen den amerikanischen Kriegseintritt - und seine Rolle als Förderer junger Dichter. Das Manuskript las der Dichter E.E. Cummings, den ich damals übersetzte. Er empfahl mir, es an Pound zu schicken. Es traf Pound in einem Zustand größerer Depression, und so begann ein längerer Briefwechsel mit ihm, der sich auf zweihundert Briefe steigerte im Laufe der Zeit.

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